Was ist peggy guggenheim?

Peggy Guggenheim war eine amerikanische Kunstsammlerin und Mäzenin, die für ihre bedeutende Rolle bei der Förderung und Unterstützung von Kunst des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Sie wurde am 26. August 1898 in New York City geboren und starb am 23. Dezember 1979 in Padua, Italien.

Als Mitglied der einflussreichen Guggenheim-Familie, die für ihre Kunstsammlungen und die Gründung des Solomon R. Guggenheim Museum in New York City bekannt ist, hatte Peggy von Kindheit an Kontakt zur Kunst. Sie wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und wurde von einigen bedeutenden Künstlern ihrer Zeit wie Marcel Duchamp, Constantin Brâncuși und Jackson Pollock beeinflusst.

In den 1930er Jahren eröffnete Peggy Guggenheim ihre erste Galerie, die Guggenheim Jeune, in London. Dort zeigte sie Werke von avantgardistischen Künstlern wie Max Ernst, Jean Cocteau und Yves Tanguy. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, kehrte sie nach New York zurück und eröffnete die Art of This Century Galerie, die als wichtiger Treffpunkt für europäische Surrealisten und amerikanische Künstler des Abstrakten Expressionismus bekannt wurde.

Nach dem Krieg zog Guggenheim nach Venedig, wo sie ihr Privathaus, den Palazzo Venier dei Leoni, in ein Museum für moderne Kunst namens Peggy Guggenheim Collection umwandelte. Die Sammlung umfasst Werke von Künstlern wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Joan Miró, Mark Rothko und vielen anderen. Das Museum hat sich zu einer wichtigen Attraktion für Kunstliebhaber und Touristen entwickelt.

Peggy Guggenheim wurde für ihre Unterstützung und Förderung von jungen Künstlern und ihrer Rolle bei der Etablierung verschiedener Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts gefeiert. Ihr Vermächtnis trägt dazu bei, dass Kunst weltweit zugänglich ist und weiterhin gefördert wird.